Segelflugsport ist ein Teamsport - auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht
Zum Segelfliegen reicht ein Segelflugzeug allein oftmals nicht aus. Denn ohne Helfer kommt man damit in den meisten Fällen nicht in die Luft. Daher ist die Technik am Boden, noch mehr aber die Vereinsmitglieder, die diese bedienen dürfen und können, besonders wichtig. Zu den essenziellen Dingen, die im Luftsportverein Greiz-Obergrochlitz e.V. für den Segelflugbetrieb genutzt werden, gehören: der Startwagen mit entsprechender Funkausrüstung, eine Seilwinde sowie das Seile-Auto mit entsprechender Seil-Vorrichtung.
Vom Startwagen aus koordiniert der Flugleiter den Flugbetrieb. Dazu steht ihm die entsprechende Funktechnik zur Verfügung um mit den Piloten als auch dem Windenfahrer zu kommunizieren.
Der Windenfahrer ist für die Durchführung von Windenschleppstarts verantwortlich und stellt somit die meistgenutzte Startart im Segelflug am Flugplatz Greiz-Obergrochlitz sicher.
Nach einem erfolgten Windenschleppstart wird das Windenschleppseil vom Windenfahrer eingezogen und muss dann folglich wieder an das andere Platzende zum Flugzeug gebracht werden. Sind beide Seile „abgeflogen“, macht sich unser Seile-Auto mit dem entsprechenden Aufbau auf den Weg, um dies ein wenig zu erleichtern.
Neben dem Flugleiter, dem Windenfahrer und dem Seile-Holer ist es wichtig noch weitere Helfer am Boden zu haben. Diese können in Vorbereitung des Windenstarts z.B. das Seil einklinken oder die Fläche halten. Auch in kleinen Vereinen bleibt die „Bürokratie nicht aus, daher müssen am Startwagen alle Starts eines Tages erfasst werden, um a) eine präzise Abrechnung gegenüber den Vereinsmitgliedern zu ermöglichen und b) alle Flugbewegungen auf dem Gelände zu erfassen.